Einsatztagebuch
am 30.05.2024 um 10:00 Uhr
eingetroffen um 10:45 Uhr
Gesamteinsatzleitung, sowie Wasserseitige Absicherung
Beauftragung Veranstalter
- Bezirk Tübingen
- Wasserrettungsgruppe Neckar-Alb
- 1 Einsatzleiter DLRG
- 2 Arzt
- 4 Sanitäter SAN A/B/C RS RA NotSan
- 1 Bootsgast
- 2 Bootsführer
- 4 Strömungsretter
- 1 Gruppenführer
Kurzbericht:
Durch wiederkehrende Regenfälle in der Region kommt sehr viel Wasser den Neckar herunter. Der DLRG-Einsatzführungsdienst und Fachberater sind bereits seit vergangenem Sonntag im intensiven Austausch mit dem Veranstalter und der Stadt Tübingen, denn es blieb bis zum Veranstaltungstag spannend ob die widrigen Bedingungen auf dem Neckar das diesjährige Rennen zulassen würden. Große Erleichterung am Donnerstag Vormittag nach Beratung mit DLRG, Stadt Tübingen und Veranstalter gibt dieser das Rennen frei. 10.000 Besucher trotzen dem Regen und wollen sich das Spektakel am Neckarufer nicht entgehen lassen.
Verspäteter und chaotischer Start.
Von den über 40 teilnehmenden Mannschaften hatten bereits etliche Kähne Probleme gegen die stärker werdende Strömung anzukommen um die Startlinie zu erreichen. Der Start wurde verschoben. Die chaotische Szenen bereits vor Rennbeginn und die zunehmende Strömung veranlasste den Veranstalter kurzfristig die Rennstrecke zu verkürzen und die Durchfahrt durch das Nadelöhr zu sperren um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.Die zunehmende Strömung wurde den Stocherkähnen zu stark, ein halten an der angebrachten Startleine war nicht mehr möglich. Das Rennen startete daher ohne Startschuss sehr chaotisch, diesen abzubrechen war nicht mehr möglich. Für die wasserseitige und sanitätsdienstliche Absicherung war die DLRG Neckaralb, unterstützt durch den DRK OV Tübingen, mit 26 Einsatzkräften und 2 Rettungsbooten vor Ort.Neben zahlreichen kleinen erste Hilfe-Leistungen mussten zwei Patienten durch DRK Sanitäter und DLRG-Ärzte erstversorgt und dem Rettungsdienst zur Weiterbehandlung in einer Klinik übergeben werden.In sehr guter Zusammenarbeit mit Veranstalter, Stadt, Sicherheitskräften und Hilfsorganisationen konnte ein erfolgreiches, wenn auch verkürztes Stocherkahnrennen durchgeführt werden.