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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Wasserrettungsgruppe Neckar-Alb findest du hier .

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Das Einsatztauchen in der DLRG

Das Einsatztauchen ist eine wichtige Aufgabe der DLRG. Unsere Einsatztaucher kommen im Wasser-Rettungsdienst (öffentlichen Gefahrenabwehr) und dem Bevölkerungsschutz  (Katastrophenschutz) zum Einsatz.

Unsere Taucher sind  24 Stunden, 365 Tage im Jahr über den Notruf 112  erreichbar. Sie stehen zur schnellen Rettung von verunfallten Menschen aus dem Wasser zur Verfügung. Ebenso erfüllen sie Aufgaben in der vorbeugenden Gefahrenabwehr. Ferner werden Einsatztaucher bei Großschadenslagen wie beispielsweise dem Oder- oder Elbe-Hochwasser eingesetzt. Ihre Aufgabe bestand unter anderem darin, die Deiche abzutauchen und auf Schäden zu untersuchen und im Schadensfall auf den beschädigten Deichen Folien auszubringen, um somit einen Deichbruch zu verhindern.  

Ausbildung

Der angehende Einsatztaucher wird in der Ausbildung und bei Übungen darauf vorbereitet, andere Personen unter extrem schwierigen Umgebungsbedingungen zu finden bzw. zu retten. Neben der rein körperlichen Ausbildung und der Steigerung der körperlichen Fitness wird im Rahmen der Ausbildung auch die psychische Belastbarkeit der Teilnehmer gestärkt.

Das Mindestalter für den Beginn der Tauchausbildung beträgt 15 Jahre. Zudem muss das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen absolviert und die Tauchtauglichkeit gemäß DGUV Regel 105-002 (G31/GTÜM) gegeben sein.

Die Einsatztaucher müssen pro Jahr mindestens zehn Tauchgänge unter Einsatzbedingungen durchführen. Bei diesen Übungen werden u. a. Suchmethoden, Tauchen von Booten aus und der Einsatz von technischem Gerät geübt.

Auch gemeinsame Übungen mit den Taucheinheiten der anderen Organisationen sind wichtig, um das Zusammenspiel an der Einsatzstelle wiederholt zu üben und zu verbessern.

Qualifikationen

DLRG-Einsatztaucher Stufe 2

Dieser Lehrgang soll die Tauchtheorie der Ausbildung des Einsatztauchers Stufe 2 vermitteln. Es werden die Ausbildungsinhalte nach Ausbildungsvorschrift (AV 613) und DGUV Regel 105-002 abgedeckt. Die praktische Ausbildung sowie der Praxisbezug werden durchgeführt. Nach bestandener Teilnahme wird ein Nachweiß über alle theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten gemäß Ausbildungsvorschrift der DLRG für Einsatztaucher Stufe 2 ausgegeben. In diesem Lehrgang werden alle theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten gemäß Ausbildungsvorschrift der DLRG für Einsatztaucher Stufe 2 geprüft.

Zielgruppe
Anwärter für die Prüfung zum DLRG-Einsatztaucher Stufe 2

Inhalte

  • Physikalische Grundlagen
  • Biologische und physiologische Grundlagen
  • Taucherkrankheiten
  • Erkennen von Taucherkrankheiten und Verhalten bei Tauchunfällen
  • Richtlinien, Anweisungen, Vorschriften und Berechnungen AuW
  • Einsatzleitung, Einsatzplanung, Durchführung und Sicherung von Tauchgängen
  • Ausrüstungs- und Tauchgerätekunde
  • Kompressorenkunde
  • Gewässerkunde
  • Suchmethoden
  • Ausbildung KatS
  • Arbeiten mit Tauwerk an Land
  • Leinenzugzeichen Leinenführung
  • Zusammenstellen der Einsatzmittel
  • Anlegen der Tauchausrüstung
  • Wartung und Pflege der Ausrüstung
  • Kompressorbedienung
  • Einsatzplanung und Einsatzdurchführung
  • Arbeiten unter Wasser
  • Umgang mit Leichttauchgerät im Bad bis 5 m
  • Umgang mit Leichttauchgerät im Freiwasser bis 10 m
  • Umgang mit Leichttauchgerät im Freiwasser über 10 m
  • Ausbildung Arbeiten unter Wasser / KatS

Voraussetzungen

  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Deutsches Schnorcheltauchabzeichen
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Modul - Schwimmen in fließenden Gewässern
  • Mitgliedschaft in der DLRG (Gültige Mitgliedschaft in der DLRG)
  • Mindestalter Jahre (Mindestalter gemäß DGUV Regel 105-002)
  • Ärztliche Tauglichkeit (Tauchtauglichkeit gemäß verbandsinternem Beschluss der DLRG in Anlehnung an die DGUV Regel 105-002)

Praktische Prüfungsleistungen

  • Schriftliche Prüfung gem. bundeseinheitlichem Fragebogen
  • Prüfungsteil Schnorcheltauchen im Freigewässer jeweils 400 m in Bauch-, Seiten- und Rückenlage ohne Armbewegung, danach 300 m Schnorcheln mit nur einer Flosse (Schwimmlage nach Wunsch) - 10 m Tieftauchen - 35 m Streckentauchen - 60 Sekunden Zeittauchen
  • Prüfungsteil Einsatztauchen Durchführung nachfolgender Tauchgänge / Übungen in Form einer Einsatzübung von mindestens 20 Min. in Wassertiefen zwischen 6 und 20 m gem. Sicherheitsregeln, wobei folgende Aufgaben erfolgreich zu erfüllen sind: - Leinenführung (Suchübung als Signalmann und als Taucher) - Ausführen einer Unterwasserarbeit ohne technische Hilfsmittel - Taucheinsatzführung eines Tauchtrupps - Ausführen einer Unterwasserarbeit mit technischen Hilfsmitteln - Rettungsübung: Der Prüfling hat unter Einbindung des gesamten Tauchtrupps einen in 6 bis 20 m Tiefe wartenden Kameraden anzutauchen; beide haben vollständige Tauchausrüstung zu tragen (einschließlich Signalleine); die Signalleine des zu rettenden Tauchers darf vom Prüfling zur Orientierung verwendet werden. Der zu rettende Taucher ist mit seiner Tauchausrüstung unter Beachtung der maximalen Aufstiegsgeschwindigkeit sachgerecht an die Oberfläche und an Land zu bringen; danach Diagnose nach vorgegebenem Unfallschema und unverzügliche Einleitung der erforderlichen Ersten Hilfe-Maßnahmen einschließlich einer ggf. veranlassten Demonstration der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) über 3 Min. Dauer; anfertigen eines Unfallprotokolls für den Notarzt.
  • Knotenkunde: Kreuzknoten, Palstek, Schotstek, Roringstek, Webeleinstek (von diesen Knoten sind der Palstek sowie zwei weitere Knoten nach freier Wahl vorzuführen)

Dokumente

Taucheinsatzführer

Ausbildung von Führungskräften zur sach- und fachkompetenten Führung von Einsatztaucheinheiten. Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs setzt Sie in die Lage einen Taucheinsatz führen zu können.

Zielgruppe
Erfahrene Einsatztaucher-2 mit einer gültigen Lizenz, die vorgesehen sind einen Taucheinsatz eigenständig zu führen.

Inhalte

  • Einleitungsgespräch
  • Tauchen in Hilfeleistungsunternehmen
  • Rechtsgrundlagen
  • Führungsvorgang gem. DV 100
  • Aufgaben des TaEF
  • Umweltschutz
  • Planspiel (Einführung)
  • Planspiel; pro Teilnehmer 0.5 LE
  • Aussprache

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 21 Jahre (Mindestalter 21 Jahre)
  • Befürwortung der Teilnahme (durch die zuständige Gliederung)
  • Führungslehre (Führungslehre Ausbildung (421))
  • (Erfolgreicher Abschluss mindestens einer der Ausbildungen: o abgeschlossene DLRG-Sprechfunkausbildung (711) o BOS-Sprechfunkausbildung -analog- (712) o BOS-Sprechfunkausbildung -digital- (715))
  • 3 Jahre aktive Tätigkeit als Einsatztaucher Stufe 2

Praktische Prüfungsleistungen

  • Die Prüfung ist in Form eines Lehrgespräches und eines Planspieles abzuhalten. Eine Zensierung der Prüfung findet nicht statt. Es gibt nur die Ergebnisse „bestanden“ und „nicht bestanden“. Eine Wiederholung ist möglich.

Dokumente

Signalmann

Führen eines Einsatztauchers unter Wasser und unterstützen bei dessen Tätigkeiten

Zielgruppe
Helfer die als Unterstützungspersonal für Taucheinsätze ausgebildet werden sollen

Inhalte

  • biologische und physiologische Grundlagen
  • Taucherkrankheiten
  • Erkennen von Taucherkrankheiten und Verhalten bei Tauchunfällen
  • Richtlinien, Anweisungen und Vorschriften
  • Einsatzleitung, Einsatzplanung, Durchführung und Sicherung von Tauchgängen
  • Ausrüstungs- und Tauchgerätekunde
  • Gewässerkunde
  • Suchmethoden
  • Arbeiten mit Tauwerk an Land
  • Leinenzugzeichen und Leinenführung
  • Zusammenstellen der Einsatzmittel
  • Anlegen der Tauchausrüstung

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG (Gültige Mitgliedschaft in der DLRG)
  • Mindestalter Jahre (Mindestalter gemäß DGUV Regel 105-002)
  • Ärztliche Tauglichkeit (Ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung gemäß verbandsinternem Beschluss der DLRG in Anlehnung an die DGUV Regel 105-002.)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Basisausbildung Einsatzdienste

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Schriftliche Prüfung gemäß bundeseinheitlichem Fragebogen

Praktische Prüfungsleistungen

  • Die Prüfung ist in Form einer Übung zu absolvieren.

Dokumente

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